Stabilitätsberechnung von Erdböschungen
Die Stabilität eines generisch spezifizierten Hangs, der aus Böden oder verwitterten Felsen besteht, kann mit dem Programm Böschungsbruch gelöst werden. Böschungsbruch kann die ungünstigste kreisförmige oder polygonale Gleitfläche bestimmen, spezifische Grundwasserszenarien lösen und dabei Stabilisierungselemente wie Anker, Nägel, Bewehrungen und/oder Pfähle einbeziehen.
Mit dem Programm Stabilisierungspfahl können Verformung und Tragfähigkeit von Pfählen überprüft werden.
Standsicherheit von Felssicherung
Das Programm Felssicherung löst die Stabilität von Felsböschungen nach planaren oder polygonalen Gleitflächen. Es ist auch möglich, Felskeile mithilfe der stereographischen Lambert-Projektion zu analysieren.
Stabilität von künstlichen Böschungen
Mit Geotextilien bewehrte Böschungen können mit dem Programm Bewehrte Erde bemessen werden. Zusätzlich zur globalen Stabilität kann dieses Programm die erforderlichen Nachweise wie innere Stabilität, Rutschen auf der Bewehrung, Kippen und Rutschen oder Tragfähigkeit des Baugrundes durchführen.
Das Programm Nagelwand ist für die Analyse von Böschungen konzipiert, die mit Nägeln und Spritzbeton oder Stahlmatten gesichert sind. Neben der Gesamtstabilität können auch die innere Stabilität der Nägel und die Bemessung der Stahlbeton- oder Stahlmattenüberdeckung überprüft werden.
FEM-Berechnung
Das Grundwasser kann mithilfe der numerischen Sickerwasserströmungsberechnung im Erweiterungsmodul Böschungsbruch - Wasserströmung berechnet werden. Es berücksichtigt sowohl stationäre als auch instationäre Wasserströmungen.
Die Stabilität von generischen Böschungen kann auch numerisch im FEM-Programm gelöst werden. Das Programm verwendet eine schrittweise Reduktion der M-C Scherfestigkeitsparameter (ϕ, c), die während jeder Bauphase durchgeführt werden kann. Bei Bedarf kann die numerische Sickerwasseranalyse mit dem FEM-Erweiterungsmodul Wasserströmung gelöst werden.