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Stabilisierungskraft am Fuß der Gleitfläche

Wenn der Böschungsbruch nicht entspricht (Stabilitätsgrad ist geringer als der erforderliche Wert), wird die Stabilisierungskraft mit der ITF-Methode nachberechnet. Diese Kraft wird so eingeleitet, daß am unteren Ende der Gleitfläche, in der Richtung der Tangente zu der Gleitfläche eingewirkt wird. Seine Größe wird aus dem Gleichgewicht der Kräfte berechnet und stellt die Böschung auf den Gleichgewichtszustand bei dem erforderlichen Wert des Stabilitätsgrads ein. Siehe Abbildung.

Stabilisierungskraft Fn

Der Wert der Stabilisierungskraft kann als ein Optimierungskriterium verwendet werden. Die Optimierung wird allgemein so durchgeführt, daß die Scherfläche gesucht wird, bei der der niedrigste Wert des Stabilitätsgrades erscheint. Für den berechneten Stabilitätsgrad wird immer der entsprechende Wert der Stabilisierungskraft am Fuß berechnet (falls die Böschung nicht entspricht). In der Praxis ist es nützlich, die Gleitfläche zu kennen, die zwar nicht den geringsten Wert des Stabilitätsgrades aufweist, deren Stabilisierung jedoch den höchsten Wert der Stabilisierungskraft am Fuß herauskommt. Die Optimierung für diesen Fall bietet eine Berechnung, bei der das Kriterium zum Auffinden einer Gleitfläche jeweilig die Größe dieser Stabilisierungskraft ist. Diese Optimierungsmethode kann nur verwendet werden, wenn die Böschungsstabilität nicht entspricht, da die Stabilisierungskraft für ausreichende Böschungen allgemein nicht in die Berechnung eintritt. Für optimale Böschung wird es immer gemäß der Stabilitätsgrad optimiert.

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